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05.04.2022

Fitness und Gesundheit für alle

Fitness und Gesundheit für alle

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Pressekonferenz zur FIBO 2022

v.l.: Benedikt Binder-Krieglstein (CEO RX Austria & Germany), Silke Frank (FIBO-Event Director), Prof. Dr. Ingo Froböse und David Urbach (Geschäftsführer Senioren-Wohnstift Beethoven, Bornheim)

Am Dienstag stellte die FIBO im Holmes Place am Kölner Gürzenich ihr diesjähriges Konzept für das Comeback nach der dreijährigen, coronabedingten Pause vor. Im Mittelpunkt der Leitmesse soll das Thema Gesundheit stehen. Die Branche dürfte ähnlich gespannt wie die Verantwortlichen auf das Event in der Kölner Messe blicken.

Benedikt Binder-Krieglstein, CEO RX Austria & Germany, sprach von einer schweren Zeit zwischen 2020 und der Gegenwart für die Fitness- wie auch die Messebranche. Er wünscht sich, dass von der FIBO 2022 eine Aufbruchstimmung ausgeht und die Messe wieder ein Treiber für den Markt wird, wie sie es vor der Corona-Krise war. Die Messe sei weiterentwickelt worden und dieses Jahr wie auch zukünftig nicht mehr ohne digitales Angebot denkbar, wobei der persönliche Austausch nicht ersetzbar sei.

Froböse: "Training ist ein biologisches Muss"

Danach kam Prof. Dr. Ingo Froböse zu Wort. Er kritisierte den zeitweiligen Sport-Lockdown und wies auf die vielen negativen Begleiterscheinungen der Maßnahmen für Kinder und Erwachsene hin. So gebe es beispielsweise auch viele Todesfälle durch Diabetes und durch Bewegungsmangel. Studien belegten dies leider eindrucksvoll. Froböse erwartet eine Verdopplung der Gesundheitskosten bis 2030. Er plädierte daher erneut für Training. Dies sei ein "biologisches Muss". Jeder habe die Vorsorge für die eigene Gesundheit in der Hand. Dies betrifft die Bereiche Bewegung, Ernährung und Regeneration.

Dazu lieferte David Urbach, Geschäftsführer eines Altenstifts bei Bonn, ein Praxisbeispiel. An sein Seniorenheim sind eine Physiotherapiepraxis sowie ein Fitnessstudio und ein Schwimmbad angeschlossen. Viele der Senioren nutzten diese Angebote und erhielten sich damit länger ihre Lebensqualität. Sie seien zufriedener und es gebe beispielsweise weniger Stürze.

Frank: Schwerpunkt Gesundheit

Diesen Impuls nahm FIBO-Direktorin Silke Frank auf und schwenkte zurück zur Messe. Man wolle dieses Jahr das Thema Gesundheit in den Mittelpunkt stellen und Lösungsmodelle für alle Zielgruppen präsentieren. Die FIBO solle zu einer neutralen Plattform weiterentwickelt werden, die auch Prävention in den Blick nehmen will. Zwar sei der Messestart am Weltgesundheitstag (7. April) ein Zufall, aber dies passe sehr gut.

Frank nannte als weiteres Highlight einen neuen E-Sport-Bereich. 2022 werde aufgrund der Vorjahre und aktuellen Regeln nicht mit 2019 vergleichbar sein.

Auf der Messe wird es eine 3G-Regelung, aber keine Maskenpflicht geben (Maske wird empfohlen). Die FIBO hofft auf bis zu 70.000 Besucher.

Philipp Hambloch


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